04.03.2021
Herzlich willkommen
Wir freuen uns über Ihren / Deinen Besuch auf der Website.
Auf unserer Homepage finden Sie Informationen von uns Grünen und aus unserer Arbeit in den Ortsräten und dem
Gemeinderat.
Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie Fragen zu unserer politischen Arbeit haben. Für Anregungen und Kritik sind wir stets offen, bitte nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.
04.03.2021
Foto: ausgestrahlt.de
Die Atomkatastrophe von Fukushima jährt sich am
11. März 2021
zum zehnten Mal und dauert bis heute an, mit gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen von immensem Ausmaß.
.ausgestrahlt
ruft auch in diesem Jahr dazu auf, an die schwerwiegenden Folgen des Super-GAU zu erinnern und damit der Öffentlichkeit die Gefahren der Atomkraft ins Gedächtnis zu rufen.
03.03.2021
Liebe Grüne und Freund:innen,
wir laden ein
zur Ortsmitgliederversammlung des Ortsverbandes
am Montag, dem 8.3.2021 um 19:30 Uhr
in digitaler Form über Jitsi. Den Zugangslink erfragt / erfragen Sie bitte bei rainer.weseloh (at) gruene-seevetal.de.
Die aktuelle Corona - Lage verhindert leider, dass wir in der März-Sitzung persönlich zusammensitzen können. Falls sich daran etwas ändern sollte, gebe ich kurzfristig Bescheid.
Auszug aus der Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. ggf. Aufnahme neuer Mitglieder
3. Vorstellung von Kreistagskandidat:innen (angefragt)
4. Kommunalwahl 2021 mit Unterthemen
5. Verschiedenes.
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!
23.2.2021
Aus der gestrigen Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses
Bild: Gemeinde Seevetal / Artrium WL
Maschen 59 - bauliche Entwicklung an der Alten Bahnhofstraße in Maschen:
Die Firma Atrium aus WL stellte den aktuellen Stand der Planung von 4 mehrgeschossigen Häusern in der Pufferzone des Mascher Moores vor.
Gerd Otto Kruse von uns Grünen stellte sehr eindrucksvoll und präzise die formalen und fachlichen Mängel in den zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit bereitgestellten Unterlagen dar (Näheres dazu siehe bitte weiter unten in den weiteren Beiträgen.). Er hinterfragte Details aus den Unterlagen und stellte vier Anträge:
- Einstellung des Planverfahrens
- Vor Fortführung des Planverfahrens sind auf einer Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses die Auswirkungen auf Klima, die Beeinträchtigungen von Natur- und Landschaft und die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen (auch für die gesetzlich geschützten Biotope) vorzustellen.
- Die Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung ist zu wiederhohlen. Dabei sind auch die aktuelle Biotopkartierung sowie evtl. weitere vorhandene Unterlagen zu Natur-und Landschaft mit auszulegen
- dauerhafte Sicherung eines Drittels der Wohnungen zum kostengünstigen Wohnen.
Eine Diskussion um verschiedene Punkte schloss sich an und führte zu einer Sitzungsunterbrechung, damit die Fraktionen sich beraten konnten.
Letztlich wurde über den 2. und den 3. Antrag abgestimmt. Ergebnis für beide Anträge: Große Koalition aus CDU und SPD dagegen (7 Stimmen), Grüne, Freie Wähler und AfD dafür (4 Stimmen).
Wiederaufnahme des Planungsprozesses "Nördlich Göhlenbach":
Bild: Gemeinde Seevetal
Herr Schmierek begründete den Antrag der CDU.
Dr. Lars Teschke von uns Grünen begrüßte das Umdenken der CDU in Sachen klimaschonendes und nachhaltiges Bauen (siehe Abendblattartikel vom 12.2.2021), und stellte fest, dass die CDU bisher alle seit 30 Jahrenvon uns Grünen gemachte Vorschläge in dieser Richtung rundweg abgelehnt hatte.
Danach betonte die CDU allerdings, dass man klimaschonendes und nachhaltiges Bauen stehts einzelfallweise betrachten und darüber entscheiden müsste. Es konnte der Eindruck entstehen, dass in diesem Punkt doch wieder etwas zurück gerudert würde.
Auszug aus dem Ratsinformationssystem zum Ergebnis der Beratungen:
"Da im Ausschuss Konsens darüber herrschte, dass das Verfahren zeitig wiederaufgenommen werden soll, wurde eine Beschlussfassung als nicht notwendig erachtet.
Anmerkung: Der Verwaltungsausschuss hatte bereits beschlossen, dass an der geplanten Umsetzung der Planungsinhalte Altenwohn- und Seniorenpflegeanlage, Mehrfamilienhäuser, Wohnungen für die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft sowie Einfamilienhausgrundstücke festgehalten wird und die Bauleitplanung weiter fortschreiten wird."
20.2.2021
Ist Bill Gates ein Klima-Retter?
Die Sonnenseite von Franz Alt befasst sich heute mit dem soeben erschienenen Buch von Bill Gates: "Wie wir die Klimakatastrophe verhindern".
Zitet der Sonnenseite: "Sympathisch ist, dass der weltberühmte Autor und Technik-Freak bekennt, dass er als Vielflieger selbst Teil des Problems ist und auch selbst sehr spät die Bedeutung des Themas erkannt habe. In der ARD-Sendung „Maischberger“ analysiert der Autor das Thema so wie es seit 35 Jahren Klimawissenschaftler in der ganzen Welt tun: als Überlebensfrage der Menschheit."
Lesen Sie weiter auf der Sonnenseite: >>HIER
16.02.2021
Thilo Bock ist unser Bürgermeisterkandidat
Gestern vor einer Woche stellten wir Thilo Bock unter freiem Himmel bei minus 5 Grad und leichtem Schneefall als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im Herbst auf. Diese Versammlung war unter Corona-Regeln zulässig. Selbstverständlich hielten wir Abstand und trugen FFP2-Masken.
Lesen Sie / lest unsere Pressemitteilung >>HIER
Es berichteten am 18.2.: Harburg-Beilage Abendblatt, und in seevetal-aktuell, hier der Link zu seevetal-aktuell:
https://seevetal-aktuell.de/2021/02/18/das-gab-es-noch-nie-gruene-stellen-buergermeisterkandidaten/
Das Elbe & Geest Wochenblastt veröffentlichte heute den Artikel.
15.2.2021
Haben Sie schon Ihre Stellungnahme zum Bebauungsplanentwurf Maschen 59 abgegeben?
Noch bis zum 22.2.2021 haben Sie Zeit.
Warum? Sehen Sie etwas weiter unten oder klicken Sie hier:
6.2.2021
Das Elbe & Geest Wochenblatt berichtet in seiner Ausgabe vom 6.2.2021 auf Seite 11, unten zum Bebauungaplanentwurf Maschen 59:
>>HIER
6.2.2021
Birkenmoor in Maschen: Wohnungen im geplanten Naturschutzgebiet?
Trotz massiver Umweltbeeinträchtigen bereitet die Gemeinde Seevetal den Bau von ca. 56 Wohnungen an der Alten Bahnhofstraße / Moorweidendamm in Maschen vor. Der Bebauungsplan Maschen 59 und die dazugehörige Änderung des Flächennutzungsplans liegen derzeit im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung öffentlich aus und können im Internet auf den Seiten der Gemeinde unter Bauleitplanung / laufende Verfahren eingesehen werden. Stellungnahmen sind noch bis zum 22. Februar möglich.
NEU: Auf unser Drängen hin wurden gestern drei weitere Gutachten auf der Internetseite hinzugefügt (Hydrogeologie / Erfassung der Biotoptypen, Brutvögel, Amphibien, Fledermäuse und Heuschrecken / Naturschutzfachliches Gutachten).
Nach erster Durchsicht tun sich Widersprüche zu den bisher veröffentlichten Unterlagen auf.
Lesen Sie >>HIER unsere erste Einschätzung.
Lassen Sie diese Bebauung im Pufferbereich des Birkenmoores auf naturschutzwürdiger Feuchtwiese nicht zu! Es gibt Alternativen (s.u.).
Reichen Sie Ihre Einwendung bis zum 22.2.2021 in der Gemeinde ein!
Die geplante Baufläche ist ein Teil des Birkenmoors, das bereits durch den Bau des Rangierbahnhofs Maschen und die Wohnsiedlung am Moorweidendamm verkleinert wurde. Eine fortschreitende Bebauung zerstört nicht nur Teile des schutzwürdigen Moors selbst, sondern wirkt durch die Entwässerung auch negativ in die verbleibenden Bereiche hinein.
Eine Bebauung war schon vor 40 Jahren in der Diskussion. Bereits damals verhinderten der Widerstand des NABU und anderer Naturschützer sowie von Teilen der Anwohnerschaft eine weitere Reduzierung des Moors. Nun wird erneut ein Versuch gestartet. Vorwand dafür ist die Schaffung von kostengünstigem Wohnraum. Ein Drittel der Wohnungen soll kostengünstige Mietwohnungen sein, dafür vereinbart die Gemeinde mit den Investor eine Mietobergrenze für voraussichtlich 15 Jahre. Laut Landschaftsrahmenplan des Landkreises Harburg erfüllt das Baugebiet die Voraussetzungen, ein Naturschutzgebiet zu werden. Eine Verordnung dazu ist jedoch noch nicht im Verfahren. Für die Bebauung müssten in großem Umfang Moorböden beseitigt werden und gesetzlich geschützte Biotope weichen. Die Seevetaler Grünen setzen sich dafür ein, dass der Landkreis die hierzu notwendige Ausnahmegenehmigung nicht erteilt.
Auch der Klimaschutz spricht gegen das Baugebiet. Die Bundesregierung tritt auf Ihrer Internetseite für den Erhalt von Moorböden ein ( https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/moore-mindern-co2-435992 ):
„Moore machen nur drei Prozent der weltweiten Landfläche aus, speichern aber doppelt so viel Kohlenstoffdioxid wie alle Wälder der Erde zusammen. Ihr Schutz lohnt: Werden Moore zerstört, setzen sie hohe Mengen klimaschädlicher Gase frei, einzigartige Tier- und Pflanzenwelten werden vernichtet.
Moore sind nasse Landschaften mit einem Torfboden, der weitgehend aus Kohlenstoff besteht. Nasse Moore beeinflussen die Bilanz der Treibhausgase auf zwei Weisen: Sie binden Kohlenstoffe und stoßen Methan aus. Langfristig ist der klimatische Effekt der Kohlenstoffaufnahme wichtiger als der des Methan-Ausstoßes. Denn Methan wird mit einer Verweildauer von zwölf Jahren in der Atmosphäre vergleichsweise schnell abgebaut. Wird ein Moor entwässert, dringt Sauerstoff in den Torf ein. Dadurch wird der Ausstoß von Methan gestoppt und stattdessen Kohlenstoff und Lachgas in die Atmosphäre abgegeben. Die Auswirkung auf das Klima ist hierbei 298 mal höher als bei CO2 und 12 mal höher als Methan.“
Die Planung verstößt damit grob gegen die Vorgabe in § 1 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB), nach der Bauleitpläne den Klimaschutz fördern sollen. Eine Beschreibung der Auswirkungen auf das Klima fehlt in der Begründung völlig.
Die angeblich fehlenden Bauflächen in Maschen und den Mangel an bezahlbarem Wohnraum sehen die Grünen als vorgeschobene Argumente an: sind doch in der Maschener Schulstraße in den beiden letzten Jahren mit den Bebauungsplänen Maschen 61 und 62 zwei Pläne rechtskräftig geworden, deren Erschließung noch nicht begonnen hat und die Baurecht für 130 Wohnungen bieten.
Und besonders auffällig: in der selben Sitzung des Planung- und Umeltschutzausschusses im Oktober 2019, in der der Aufstellungsbeschluss für den Plan Maschen 59 gefasst wurde, wurde ein Antrag der Grünen auf günstigen Wohnraum im B-Plan Maschen 61 abgelehnt!
Dadurch wird offensichtlich, dass günstiger Wohnungen nur von Interesse ist, wenn Flächen bebaut werden können, die sonst tabu sind. Während die günstigen Mieten nach wenigen Jahren beendet sind, wird die Moorzerstörung von Dauer sein.
Die Grünen favorisieren die Bebauung von innerörtlichen Flächen mit einem Drittel kostengünstigen Wohnraum auf Dauer und Belegungsrecht durch die Gemeinde. Nur 100 m weiter könnten Teile des Sportplatzes an der Jahnstraße für den Wohnungsbau freigeben werden und der Sportplatz auf den Schulsport reduziert werden. Bauen könnte dort die kommunale Wohnungsbaugesellschaft für den Landkreis Harburg (KWG), die im Oktober 2017 eigens zur Förderung des Wohnungsbaus gegründet wurde. Die Gemeinde Seevetal ist Miteigentümer der KWG und würde auf diese Weise dauerhaften bezahlbaren Wohnraum im Miteigentum der Gemeinde schaffen.
18.01.2021
Das Zauberwort der Konservativen
Franz Alt schreibt auf seiner Sonnenseite am 16.1.2021:
"Zehn Monate lang hat die CDU einen neuen Vorsitzenden gesucht und jetzt mit Armin Laschet auch einen gewählt. In dieser Zeit ging es auch immer um die Frage: Was ist heute konservativ? Für mich heißt konservativ: Bewahren, was uns bewahrt. Deshalb dieser Kommentar – von Franz Alt.
Eine der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ? Konservativ kommt nicht von Konserve, sondern vom lateinischen Verb conservare und heißt bewahren. Konservative wollen also nicht die Asche des Gestrigen hüten, sondern die Flamme für eine bessere Zukunft weitergeben. Was aber heißt konservativ in den Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung, der Klimaerhitzung und der Flüchtlingskrise konkret und praktisch? Wie könnte in unseren Zeiten des Umbruchs die Idee eines neuen und modernen Konservativismus aussehen und wirken? Und wie das Konservative, das nicht nur von der Vergangenheit her denkt, sondern unbedingt eine bessere Zukunft will?"
Lesen Sie weiter: >>HIER
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14.01.2021
Wasserversorger fordern Agrarwende
Die sichere und ausreichende Versorgung mit unserem wichtigsten Lebensmittel wird immer schwieriger: Denn der Klimawandel sowie Einträge von Düngemitteln und Pestiziden ins Grundwasser gefährden unser Trinkwasser.
Deshalb wenden sich diese Woche Verbände von Wasserwerken aus sechs europäischen Ländern an die Öffentlichkeit. Ihre eindringliche Botschaft: Um die Trinkwasserversorgung nachhaltig zu sichern, ist ein sofortiger Kurswechsel in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union nötig. Die Wasserversorger fordern eine Reform zugunsten von Bio-Landwirtschaft, Agrarökologie und bodenschonenden Anbauformen sowie eine Abkehr von den Flächenprämien.
Mit diesen Forderungen wollen sie die laufenden Verhandlungen zwischen der EU-Kommission, dem Europaparlament und den EU-Mitgliedstaaten zur GAP beeinflussen. Vom Verhandlungstisch hört man nichts Gutes: Selbst die zaghaften Reformvorschläge der Kommission werden von den Mitgliedstaaten unter Führung der deutschen Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) blockiert.
Den Bürger:innen empfehlen die Wasserversorger deshalb, die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“ zu unterzeichnen. Wenn bis zum Sommer eine Million Unterschriften zusammenkommen, müssen sich EU-Kommission und Europaparlament mit den Forderungen nach einem Verbot chemisch-synthetischer Pestizide bis 2035 und einer Umschichtung der Agrarsubventionen auseinandersetzen. Bitte stellen auch Sie sich hinter diese Forderungen:
>>HIER geht es zur Online-Teilnahme
Wir haben es satt - Fußabdruck statt Demo in Berlin am 16.1.2021
Aufruf zum Protest am 16. Januar 2021
Agrarindustrie abwählen!
Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und globale Solidarität!
Eine gescheiterte EU-Agrarreform, Bankrotterklärungen in der Klimakrise und ein fatales Abkommen mit den Mercosur-Staaten – diese Agrarpolitik muss abgewählt werden! Das Landwirtschaftsministerium und die Bundesregierung hofieren die Agrarindustrie und schieben den Umbau der Landwirtschaft weiter auf. Doch im Superwahljahr 2021 entscheiden wir alle über die Zukunft von Landwirtschaft und Essen.
Vom Acker bis zum Teller – Agrar- und Ernährungswende jetzt!
Corona zeigt uns noch deutlicher, wie wichtig eine bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft und das regionale Lebensmittelhandwerk sind. Mit tagtäglicher harter Arbeit sichern sie unsere Ernährungssouveränität. Die Pandemie veranschaulicht aber auch die Probleme: Am Beispiel Tönnies sehen wir, wie die Industrie gewaltige Profite auf Kosten von Menschen, Tieren und Natur einfährt. Das macht uns sauer!
>>HIER geht es zur Aktion Fußabdruck
06.01.2021
Absender oder Absenderin für ein Gespräch gesucht!
Eines unserer Mitglieder erhielt einen zweiseitigen anonymen Brief, der sich auf unseren Antrag"Baulandbeschaffung" im Planungs- und Umweltausschuss am 1.12.2020 bezieht.
Dieser Antrag wurde in der Sitzung zurückgestellt.
Wir suchen den Absender oder die Absenderin, denn wir möchten mit ihm oder mit ihr gerne ins Gespräch kommen.
Liebe(r) Absender(in), melden Sie sich doch bitte bei uns!
Hier ein Auszug aus dem Brief. Zum vollständigen Brief geht es >>HIER.
06.01.2021
Haushalt 2021 - Leserbrief "Mehrheit verschließt die Augen vor dem, was wirklich nötig wäre"
In der Ausgabe des Elbe & Geest Wochenblattes am 6.1.2021 erschien folgender Leserbrief:
"Die Verabschiedung des Haushaltsplanes für das Jahr 2021 bei Ablehnung der Prüfung von Gemeindewerken sowie neuer Stellen für eine/-n Mobilitäts- und Umweltbeauftragte/-n durch den Gemeinderat zeigt, dass die politische Mehrheit in Seevetal immer noch die Augen verschließt, vor dem was wirklich nötig wäre. Ja, die Corona-Krise hat viele Menschen sowohl emotional als auch finanziell getroffen. Dies durch rein finanzpolitische Entscheidungen auf Kosten des Klimas und der Umwelt ausgleichen zu wollen, ist jedoch der falsche Ansatz: Nicht-nachhaltiges und umweltschädigendes Wirtschaften sind zu einem großen Teil mitverantwortlich für das Ausmaß der Krise, die wir momentan erleben. Als Deutschlands einwohnerstärkste Flächengemeinde hätte Seevetal den Beispielen von Winsen und Buchholz folgen sollen. Die Ratsmehrheit hätte die Chance nutzen und den entsprechenden Anträgen stattgeben sollen. Seevetal braucht mehr Koordination in Sachen Mobilität, Umwelt und Klima! All das würde sich langfristig für alle auszahlen, denn die Klimakrise verschwindet nicht durch Ignorieren. Auch Seevetal sollte jetzt und sofort erste Schritte zur Bekämpfung des Klimawandels auf kommunaler Ebene tun!"
20.12.2020
Weihnachts- und Neujahresgruß

17.12.2020
Bürgermeisterwahl: Thilo Bock stellt sich auf der Ortsmitgliederversammlung vor
Thilo Bock aus Meckelfeld hat sich am 14.12.2020 auf der Ortsmitgliederversammlung von Bündnis 90 / Die Grünen vorgestellt. Der 53-jährige Familienvater von 3 Kindern lebt seit 1972 in Meckelfeld und möchte gerne für die Grünen als Bürgermeisterkandidat antreten.
Die Grünen sind überzeugt, dass Thilo Bock, Geschäftsführer einer Firma mit über 100 Angestellten, als Bürgermeister die zwingend notwendige Ausrichtung der Gemeindepolitik und des kommunalen Handelns an Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl in die Wege leiten wird.
Sie werden ihn voraussichtlich auf der Mitgliederversammlung am 18.1.2020 (sofern es Corona zulässt) zum ersten grünen Bürgermeisterkandidaten in der Geschichte der Seevetaler Grünen nominieren.
17.12.2020
Seevetaler Haushalt 2021 ist n i c h t klimagerecht
Die aktuelle Diskussion um die Klimakrise und den Artenschwund verpflichtet auch die Gemeinden trotz Corona zum konsequenten Handeln. Die Seevetaler Grünen wollen nicht noch mehr Zeit verlieren und in Seevetal im kommenden Jahr weitere Schritte zum Klimaschutz und zur Artenvielfalt einleiten. Dazu und hat die Gruppe Grüne / Linke zu den Haushaltsberatungen drei Anträge eingebracht:
1. Haushaltsmittel für die Prüfung von Gemeindewerken - Antrag der Grüne / Linke - Gruppe im Rat der Gemeinde Seevetal vom 30.11.2020
2. Einrichtung einer neuen halben Stelle für eine/n Mobilitätsbeauftragte/n - Antrag der Bündnis 90 Die Grünen / Die Linke - Gruppe im Rat der Gemeinde Seevetal vom 01.12.2020
3. Einrichtung einer neuen Stelle für eine/n Umweltbeauftragte/n - Antrag der Bündnis 90 Die Grünen / Die Linke - Gruppe im Rat der Gemeinde Seevetal vom 01.12.2020
Die Mehrheit aus CDU, FDP und SPD, die „große Koalition“ im Seevetaler Rat, lehnte sämtliche Anträge ab und war nicht einmal bereit, eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Prüfung der Gemeindewerke einzurichten.
Die Grünen betonen, dass es Deutschlands einwohnerstärkste Flächengemeinde in der Hand hätte, wie Buchholz und Winsen auch über eigene Gemeindewerke die Energieversorgung auf regenerative Quellen umzusteuern. Diese Chance ist nun wieder durch die große Koalition im Rat vertan worden.
Im Hinblick auf die allgemeine Haushaltslage werden Verzögerungen nur dazu führen, dass langfristig gesehen der Haushalt der Gemeinde mehr belastet wird. In der jüngsten Vergangenheit hat sich das Sparen in der Krise nicht ausgezahlt.
Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte am 17.12.2020 einen entsprechenden Artikel.
09.12.2020
Baugebiet in Emmelndorf abgelehnt
Größere Bauvorhaben an ungeeigneter Stelle außerhalb von Bebauungsplänen werden abgelehnt. So praktizierten wir Grünen es zusammen mit den Linken, der SPD und den Freien Wählern.
Das am Feldkamp bestehende harmonische Landschaftsbild wird vernichtet. Die Oberflächenentwässerung der Hanglage sei unsicher, eine Naherholungszone werde zerstört.
Das Elbe & Geest Wochenblatt berichtete hierüber am 9.12.2020.
09.12.2020
Bauland: Wieviel Einfluss erhält die Gemeinde ?
In der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 1.12. ging es um die gemeinsame Vorlage von SPD, Linken und uns Grünen zum Umgang mit Bauland. Ziel: den Einfluss der Gemeinde bei der Ausweisungen von Baugebieten in Zukunft deutlich zu erhöhen, um bezahlbaren Wohnraum schaffen.
Unser Antrag fand im Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde keine Mehrheit. CDU und Freie Wähler lehnten den Antrag ab. Dennoch soll die Gemeindeverwaltung ähnliche Regelungen in anderen Gemeinden und Städten zusammentragen und prüfen und den Mitgliedern des Ausschusses in einer der nächsten Sitzungen erläutern. Hierüber waren sich alle Ausschussmitglieder einig.
Immerhin haben wir damit geschafft, dass dieses Thema nun im Gespräch ist und im kommenden Jahr angefasst wird.
Das Elbe & Geest Wochenblatt berichtete darüber in seiner Ausgabe vom 9.12.2020.
08.12.2020
Willkommen Wolf?!
Der Wolf ist im Landkreis Harburg wieder heimisch geworden. Das wird von manchen begrüßt, andere sehen diese Entwicklung mit großer Sorge.
Die grüne Kreistagsfraktion greift dieses Thema auf und will durch gute Information zur Versachlichung der Diskussionen beizutragen. In einer Online-Veranstaltung wird zunächst Raoul Reding, der Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V., den Wolf und seine Lebensweise sowie die Ergebnisse des Monitorings vorstellen.
Im Anschluss wird Christian Meyer als zuständiges grünes Mitglied im Landtag die aktuellen Diskussionen auf der politischen Ebene darstellen. Eingeladen ist die interessierte Öffentlichkeit, die im Anschluss dann ihre Fragen und Meinungen beitragen kann.
Termin ist Dienstag, der 15.12. 2020, 19:30 Uhr,
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