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04.03.12 –
Zu den rostigen Fässern von Brunsbüttel erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
"Die durchgerosteten Fässer von Brunsbüttel zeigen das ganze Ausmaß der Atommüll-Misere. Was angeblich Tausende Jahre sicher gelagert werden soll, hält noch nicht einmal wenige Jahrzehnte. Das fällt auf die AKW-Betreiber zurück, die immer wieder behaupten, sie hätten alles im Griff. Aber auch die Aufsichtsbehörden haben eklatant versagt, denn seit vielen Jahren hat kein Beamter im Keller des AKW Brunsbüttel nach dem Rechten gesehen.
Wenn jetzt aufgeregt zugesichert wird, in allen anderen Reaktoren nach rostigen Fässern zu suchen, dann ist das ein weiteres Armutszeugnis für eine Sicherheitskultur, die den Gefahren der Atomenergie nicht angemessen begegnen kann.
Wer noch nicht einmal schwach radioaktiven Müll über wenige Jahrzehnte sicher lagern kann, wie die Brunsbüttel-Eigentümer Vattenfall und Eon, dem sollte sofort die Erlaubnis entzogen werden, in anderen AKW, wie beispielsweise Brokdorf, tagtäglich weiter hochradioaktiven Müll zu produzieren.
Am Sonntag werden anlässlich des Fukushima-Jahrestags Tausende an sechs Atom-Standorten in Deutschland demonstrieren, weil der Ausstieg bisher erst zur Hälfte umgesetzt ist. Die rostigen Fässer von Brunsbüttel sind ein Grund mehr, erneut auf die Straße zu gehen."
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