
10.03.17 –
Zum heutigen, sechsten Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima erklärt Simone Peter, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Der Super-GAU in Fukushima vor sechs Jahren machte Zehntausende zu Heimatlosen, die wegen der hohen Strahlenbelastung nicht länger in naheumliegenden Gebieten bleiben konnten. Tausende neue Krebsfälle sind in Zukunft nach Angaben von Nichtregierungsorganisationen zu erwarten und die Folgen werden das Land noch jahrelang belasten. Noch heute liegen rund 1500 gefährlich strahlende geschmolzene Brennstäbe in den zerstörten Reaktoren von Fukushima. Sicher ist bei Atomkraft nur eines: Sie ist und bleibt ein hochriskanter und extrem teurer Irrweg.
Auch Europa lebt weiterhin mit dem Risiko einer Atomkatastrophe. Gerade an den Grenzen Deutschlands sind viele AKW in sehr schlechtem Zustand. In den belgischen Atomkraftwerken Doel und Tihange oder in den französischen Fessenheim und Cattenom kam es seit Inbetriebnahme zu hunderten von Stör- und Zwischenfällen, grundsätzliche Sicherheitsanforderungen werden nicht erfüllt. Sie sind eine tägliche Gefahr. Radioaktive Strahlung macht nicht vor Grenzen halt.
Deswegen muss sich die Bundesregierung in Bezug auf grenznahe AKW rund um Deutschland mit besonderem Nachdruck für eine Reduktion des Atomrisikos einsetzen und konsequent auf die Stilllegung der ältesten und gefährlichsten Meiler im Interesse der europäischen Bürgerinnen und Bürger drängen. Wir fordern die Bundesregierung außerdem auf, sich dafür einzusetzen, den Euratom-Vertrag zu ändern, damit betroffene Anrainerstaaten ein Mitspracherecht bei den Sicherheitsanforderungen angrenzender Atomkraftwerke bekommen."
Kategorie
Seevetals Grüne laden zum GRÜNEN TISCH am Mittwoch, den7. Januar 2026 um 19:30 Uhr in Meyer's Gasthaus Maschen, Alte Bahnhofstraße 19, Seevetal-Maschen ein. Der [...]
Nach der erfolgreichen heutigen Demo mit über 5.000 Menschen findet am 10.01.2026 eine weitere Demo unter dem Motto „Prüf!“ statt, bei der wir uns für ein Prüfverfahren der verfassungsfeindlichen AfD und anderer rechtsextremer Parteien einsetzen können.
Aus dem Newsletter von "Wir haben es satt":
"Wie fällt die bisherige Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung aus? Sie knickt ein vor den Interessen der Agrarkonzerne und duckt sich weg, wenn es um wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Hungers weltweit geht. Das haben wir satt! Wir fordern von Landwirtschaftsminister Rainer und der Bundesregierung: Haltung zeigen!
Liebe Grüne und Interessierte, Freundinnen, Freunde, Der Vorstand unseres Ortsverbandes Seevetal lädt ein zur Ortsmitgliederversammlung am Montag, 19.1.2026, Beginn [...]
Zehn Jahre nach dem historischen Klimaschutzabkommen von Paris steht der Klimaschutz unter großem Druck – das 1,5-Grad-Ziel ist nur schwer [...]
Klimaschutz steht derzeit unter Druck – viele Fortschritte der letzten Jahre werden von der Bundesregierung zurückgedreht. Doch wir geben nicht [...]
Warum Europa jetzt gegenüber China handeln muss – im Interesse seiner Unternehmen. Hier liest du den Gastbeitrag von Franziska Brantner aus der [...]